Das Herrenhaus des Dalaraner Hofes

Der Garten zu drei Seiten von der prunkvollen, u-förmigen Residenz umsäumt. Sowie sich an allen Ecken des feudalen Herrenhauses drei Türme, ganz in gewohnter, dalaranscher Architektur, finden lassen. Oppulent wie alles hier – eine gigantische Eingangspforte, die sich ganz geräuschlos und wie von Zauberhand selbst öffnet. Geräumig, die Innenhalle des Anwesens. Mag beinahe der Eindruck entstehen, das Herrenhaus sei von innen grösser als von aussen. Magie? Oder nur ein falscher Eindruck. Das meiste ebenso im guten Dalaraner Stil gehalten, wenngleich sich hier und da, zumindest was die Gemälde und einige andere Raritäten, die sich in diversen Regalen finden lassen, doch auf das Alteracer Bergland schließen lässt. Wandteppiche, Malereien ihrer langen Ahnenreihe, deren Ähnlichkeit nicht von der Hand zu weisen ist, und das Familienwappen, eine Schlange mit gebogenen Giftzähnen, säumen die vielen, teuren Buntglasfenster der langen Flure. Einige der Türen auffälligerweise ohne zugehörige Klinken. Was sich hier wohl an Geheimnissen verbergen mag?

Beunruhigen aber, mögen letztlich diese Augen überall. Insbesondere die alten Ölgemälde, Portraits der altehrwürdigen Hekate-Dynastie, die einem beinahe hinterherzublicken scheinen. Die jedem Schritt folgen - und doch nur starr und reglos nach vorne sehn, sollt man sich selbst nach ihnen umblicken. 

Die weiten Lustgärten

Die Aussenanlage ein weiter Garten, mit vielen Wegen, geziert mit weissem Kies. Perfekt geschnittene, eckige Hecken, welche sie säumen – die zentral zu einem großen, prunkvollen Brunnen zusammenlaufen. Exotische, bunte Blumen zu allen Seiten, einige niedere Bäume, dazwischen allerhand Statuen, kopflos zwar, doch klare Nachbilder von sehr wohlgeformten, nackten Menschenleibern. Hauptsächlich Männer, allesamt gut gebaut und sehr muskulös. Weibliche Plastiken indes mögen zumeist an die Ladies Heltai & Jane erinnern – üppig, sinnlich und kurvenreich, in durchaus äusserst reizvoller, eleganter Pose. Einzig einige Statuen fallen aus dem Konzept. Momentaufnahmen von Kämpfen, Drachen in Coldarra, Trolle auf der Donnerinsel, eine gar dem Kampf zwischen Gul’dan und Khadgar gewidmet. In der Ferne eine künstlich angelegte Bucht, ein kleines, künstliches Seelein, nebst einem grossen Pavillon – im gänzlich alten, thalassischen Stile hergerichtet. Zaubern müsst man können!

Lageplan des Anwesens

Enginebedingt nehmen wir die Garnison zur Hand um unser Anwesen zu bespielen. Dabei darf man sich das Anwesen, inkl. der drei Türme, den Unterkünften, Gewölben usw. als ein grosses Herrenhaus vorstellen. Ein Gang vom Bankettsaal zu den Gesindeunterkünften beispielsweise, führt somit nicht durch den Garten, sondern lediglich durch die oppulenten, weitläufigen Flure des prunkvollen Herrenhauses. Einzig grün-beschriftetes ist tatsächlich auch in die Gärten ausgelagert. Vornehmlich, im Falle des Alchemielabores, der Sicherheit dienlich - während es bei der Schmiede hauptsächlich um etwaige Lärmemission geht. Und so gern mancher die Schlangenfarm wohl im Herrenhaus gehabt hätte, schlafen viele sicherlich ruhiger mit dem Wissen, dass die giftigen Tierchen in einem eignen Terrarienhäuslein untergebracht wurden.

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